Endlich mal wieder Wasser für Amphibien (hier Kreuz- und Wechselkröte), falls der Landwirt nicht gleich wieder eingreift und auffüllt.
Verlandete Neckarschlinge in Dornheim.
Am süd- westlichen Ende von Rüsselsheim befindet sich ein Biotop, welches als Ausgleich für den Bau der A380er Halle dienen sollte. Leider ist es schon seit ein paar Jahren ausgetrocknet und wird so seiner Funktion als Laichplatz für die seltene Wechselkröte nicht gerecht. Der Eigentümer, die Wasserwerke Mainz, haben zwar die Erlenbestände gefällt. Der Austrieb aus den Wurzelstöcken ist allerdings voll im Gang und entwässert so munter weiter.
Inzwischen hat der Wasserstand (nach dem zweiten trockenen Sommer) des Horlachgrabens im Raunheimer Bereich schon wieder eine durchschnittliche Höhe.
Der Steinhaufen in der Rohrlache dürfte die ein oder andere seltene Tierart anlocken.
Zauneidechsen dürften zumindest nach Regenperioden anzutreffen sein.
Ein eher seltener Anblick: Der Betonweg am östlichen Rand des Schäpper Sees ist wasserfrei, trotz der langen Regefälle im Winter 2019/2020
Das Naturschutzgebiet Schäppersee füllt sich nur allmählich wieder mit Wasser.
Ob die Rohrweihen wieder zurück kommen, wenn der Wasserstand höher ist?
Kaum zu glauben, dass es so große Bäume einfach umhaut!
Kann der Eisvogel oder die Uferschwalbe die riesige Wand zum Brüten nutzen?
Die Kreuzkröten hätten solche nassen Verhältnisse für das Laichgeschäft gerne im Sommer 2018 und 2019 gehabt.
Für Spätlaich-Amphibien wäre diese Situation perfekt. Wasser in Bodenvertiefungen im Überfluss. Leider sind wir aber erst im Januar 2020.